Sopranistin Rachel Harnisch

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CD Review

Neue CD mit Rachel Harnisch - J. Brahms: Lieder & Duette

MEILENSTEIN: JOHANNES BRAHMS - LIEDER & DUETTE
Rachel Harnisch - Martina Viotti - Yannick Debus - Jan Schultsz

Der holländische Pianist und Dirigent Jan Schultsz ist Professor für Kammermusik und Liedgestaltung an der Basler Musikhochschule. Er ist aber auch ein hervorragender Liedbegleiter, auf dessen Fähigkeiten etwa auch schon Cecilia Bartoli, Werner Güra oder Ian Bostridge zählten. Auf seiner neuen Doppel-CD unternimmt Schultsz anhand der Lieder und Duette eine Reise durch alle Phasen im Komponistenleben von Johannes Brahms. Mit aufregendem Resultat, denn die Aufnahme mit drei herausragenden Sängern (Rachel Harnisch, Marina Viotti, Yannick Debus) rückt Brahms so nahe wie kaum eine Lieder-CD bisher.

Jan Schultsz pflegt den historischen Ansatz bis in viele Details hinein mit Akribie und Fachwissen. Die eine Seite davon ist das Instrument selbst: Brahms besass privat einen Hammerflügel des Klavierbauers J. B. Streicher, den er sehr schätzte, und von dem er selbst sagte, dass er dessen Technik und Klang beim Komponieren sehr deutlich vor Augen (oder Ohren) hatte. Schultsz konnte für diese Einspielung ein identisches Modell jenes Instruments verwenden. Darüber hinaus wissen wir Einiges über das persönliche Klavierspiel von Johannes Brahms, einerseits durch Zeugnisse von Zeitgenossen, aber auch durch eine Einspielung auf einem sogenannten Edison-Zylinder, einem Vorläufer des Grammofons. Daraus geht hervor, dass Brahms offenbar eine sehr freie, fast improvisierende Art des Klavierspielens pflegte. Das betrifft nicht nur die Tempo-Relationen auf kleinem Raum, sondern vor allem auch das Arpeggieren der Akkorde und die nicht exakt im Metrum gehaltene Führung von Begleitstimmen. Bindungen wurden so weit wie möglich mit den Fingern gespielt, das Pedal dagegen sehr sparsam eingesetzt.

Jan Schultsz hat sich diese Erkenntnisse dezidiert zu eigen gemacht und die spezifischen Spielweisen von Brahms so verinnerlicht, dass wir eine Ahnung davon bekommen können, wie Brahms selbst seine Lieder wohl begleitet hätte. Das wirkt beim ersten Hören oftmals leicht irritierend, das Metrum erscheint oft verwischt. Auf der anderen Seite ergibt sich dadurch eine ungemeine Freiheit, die drei Sänger erhalten auf diese Weise enorm viel Raum, um den Bedeutungsnuancen dieser Melodien und Gedichte nachzuspüren. So klingen denn diese Interpretationen ungemein lebendig, etwa so, wie ein guter Schauspieler diese Texte rezitieren würde, und nicht wie es die Notenwerte eines Viervierteltaktes vorschreiben. Und auch rein sängerisch können sich die drei Künstler in jeder Hinsicht von der besten Seite zeigen.
Reinmar Wagner
http://www.musikundtheater.ch/...

Rachel Harnisch Marina Viotti

JOHANNES BRAHMS: LIEDER & DUETTE - JUNGE KEHLEN, ERNSTER GENUSS

Auf dem Albumcover zu ihrer Doppel-CD Johannes Brahms Lieder & Duette, zeigen die vier Protagonisten Jan Schultsz (Pianist), Rachel Harnisch (Sopran), Marina Viotti (Mezzosopranistin)und Yannik Debus (Bariton) uns ihr Halbprofil. Sie blicken hinaus aus dem Bild, vielleicht auf das, was die Zukunft Ihnen bringen mag? Dieses, wie auch die Bilder im Inneren des Covers und im beiliegendem Textheft, vermitteln einen völlig ungekünstelten Eindruck von drei jungen Sängern und ihrem Begleiter am Klavier, die unübersehbar Freude an ihrer Zusammenarbeit haben. Eine Zusammenarbeit, deren Ergebnis ein Album ist, das uns mehr als zwei Stunden Musik von hoher künstlerischer Qualität schenkt. Die Authentizität der Bilder spiegelt sich auch in den einzelnen Vorträge wider, die ebenso frei sind von aufgesetzter Attitüde. Dafür zeugen sie von Liebe und Verständnis zu Brahms und seiner Musik.Brahms: Songs & Duets - Album by Johannes Brahms, Rachel Harnisch, Marina Viotti, Yannick Debus, Jan Schultsz | Spotify
Als Hamburgerin ist das erste, das mir einfällt, höre ich den NamenJohannes Brahms, das Brahms-Museum in der Peterstraße, die besondere Atmosphäre die dort in der Luft liegt, der sanfte Geruch nach alten geschichtsträchtigen Holz und Elfenbein, der von Brahms‘ Tastenklavier ausgeht. Dann, wenn die Gedanken professioneller werden, kommen mir sofort seine große Kompositionen in den Musik liebenden Sinn: Ein Deutsches Requiem, die Ungarischen Tänze, das Violinkonzert D-Dur op79 ,sämtliche Sinfonien, eindrucksvolle Klavierkonzerte. Fragte man mich bisher nach Brahms‘ Liedern so konnte ich auf Anhieb, natürlich Guten Abend, gute Nacht (Wiegenlied) nennen, danach dann Regenlied, Blinde Kuh, Mainacht und – tja und dann hieße es nachdenken. Aber nicht nur die Wiedererkennungsmomente, wenn eines dieser Lieder auf dieser CD erklingt, machen diese Produktion so hörenswert. Sie schenkt uns den Genuss eher sibtil leiser Werke eines Komponisten, dessen „klangmächtige“ Werke uns unter die Haut gehen und in Konzerten immer wieder begeistern. Wir Hörer brauchen nur die Bereitschaft uns wirklich mental und emotional auf die Vielzahl der Stücke, die uns hier erwarten einzulassen. Denn oft sind sie nicht länger als so manche Cabaletta oder Arietta in einer Oper, mit größtenteils weniger einprägsamen Melodien und der Intention in kürzester Zeit eine intensive Aussage zu erreichen.image00001.jpeg?fit=1240%2C9999

Liedgesang lebt, wie jede Art von Musik oder Kunst, für die mehr als eine Person verantwortlich ist, vom Miteinander. Hier sind es die/ der jeweilige Sänger*in und Jan Schultsz begleitend am Piano. Der Amsterdamer arbeitet als Kammermusiker, Dirigent und als Liedbegleiter von bekannten Sängern wie Ceclia Bartoli, Vesselina Kasarova und Daniel Behle. So beweist sein Spiel Erfahrung, die jedoch nicht zur Routine wird, sondern dazu beiträgt, dass Text, Tempo, Gesangs-und Begleitmelodie ein Ganzes macht, bei dem alles überzeugt.

Es sind die beiden Damen, denen der Löwenanteil dieser Produktion gehört, singen sie doch auch gemeinsam Duette. Der Herr im Bunde bestreitet gleich auf der ersten CD 9 Lieder und Gesänge op 32. Yannik Debus, Bariton, wurde 1991 in Hamburg geboren und ist momentan Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. Seine Stimme führt er in allen Lagen sicher. In den Tiefen klingt sie voll und reifer, als man es bei einem so jungen Mann erwartet und ihr wird verständlich, dass er auf einigen Seiten nicht als Bariton, sondern als Bass angekündigt wird. Sein Timbre in den höheren Lagen und im Piano ist weich, einschmeichelnd und ansonsten kraftvoll und genau von dem richtigen Maß an Klang nach Weltschmerz erfüllt. Alle Stücke dieser Doppel-CD sind klangschöne Beweise dafür, dass der Begriff (deutsche) Romantik als die Epoche, zu der Brahms‘ Werke gezählt werden, wenig mit süßlich verträumten Reimen und Melodien zutun hat, sondern eher mit dem Spiel mit den dunkleren Gefühlen und Emotionen, die uns Menschen umtreiben. So stehen Zweifel, Verlustängste und die Mystik des Todes im Mittelpunkt und nicht die Glückseligkeit der Verliebtheit. Debus‘ Zyklus ist für mich, unabhängig von den Texten, der mystischste. Vielleicht unterstützt den Eindruck die Tatsache, dass es sich hier um 9 ausschließlich von einem männlichen Interpreten gesungene Lieder handelt. Besonders angetan hat es mir Debus‘ Interpretation von Wie bist du meine Königin (op.32 nr.9). Debus erzählt hier eine Geschichte von zärtlicher Hingabe auch an die Todessehnsucht. Seine ideal eingesetzte Stimme ist das i-Tüpfelchen mit dem dieses Lied besonders unter die Haut geht.

Die Sopranistin Rachel Harnisch wurde in Freiburg im Breisgau geborenen. Sie ist die Künstlerin unter den dreien mit der größten Bühnenerfahrung, sei es in Partien wie Pamina (Die Zauberflöte, Mozart) oder Jenufa (Jenufa, Janáček) oder auch als Lied- und Konzertsängerin. Schon das Eröffnungslied Heimkehr (op.7 Nr.6)lässt vermuten zu welch stimmlicher Leidenschaft sie fähig ist.Wiegenlied (op.49 Nr.4) dann, singt sie mit einer Zärtlichkeit, mit der jeder gerne in den Schlaf gesungen werden möchte. Lassen Sie mich noch Blinde Kuh (op.58 Nr.1), Regenlied (op.59 Nr.3), Ständchen (op.106 Nr.1) und Salamander (op.107 Nr.2) erwähnen, Lieder mit recht unterschiedlicher Aussage, die sich auch im Charakter Musik zeigt, nicht allein in den Worten. Rachel Harnisch drückt allem, mit ihrem schönen Sopran und den klaren stets sicheren Höhen einen unverwechselbare Stempel auf, der in den Bann zieht und neugierig macht, die Künstlerin live zu erleben. Die junge Schweizer Mezzosopranistin Marina Viotti wird so Corona will, am 3.Dezember bei der Fundação Calouste Gulbenkian in Lissabon als Elle in Francis Poulencs La Voix Humaine auf der Bühne stehen und Ende Januar 2021, ist ihr Aufritt als Niclause/ Muse in Jacques Offenbachs Le contes de Hoffmannam Gran Teatre del Liceu in Barcelona geplant. Ihr Mezzo ist von jugendlicher Frische hat aber bereits die Wärme und Wandelbarkeit, die dieser Stimmlage eine Vielzahl an unterschiedlichsten Partien ermöglicht oder ermöglichen wird. Ihre Darbietung der Acht Zigeunerlieder op. 103 möge dazu dienen, ein Beispiel für Ihr Können zu nennen. Mühelos strömen die Töne, feurig fordert sie in He, Zigeuner, eben diesen zum Spielen eines Liedes auf, das zu Tränen rührt. Neckisch zärtlich beginnend, steigert sie sich in Wisst ihr, wann mein Mädchen bis hin zur Leidenschaft in nur einer Strophe. In all ihren Darbietungen wirkt ihre Stimme gelöst, frei. Die Duette der beiden Damen zeigen, wie harmonisch schön zwei ausdrucksvolle Stimmen zusammen klingen können. Auch, oder gerade wenn die natürliche Spannung Männlich/weiblich fehlt. Hervorheben möchte ich hier Walpurgisnacht op.75 Nr.4, einen Dialog von Mutter und Tochter, wie auch Wege der Liebe op.20 Nr. 1 & 2 und Klänge op.66 Nr. 1 & 2.
Birgit Kleinfeld
http://operngestalten.de/2020/11/25/johannes-brahms-lieder-duette-junge-kehlen-ernster-genuss/


LA CONFIDENCE ET LE SECRET
Johannes Brahms : Lieder & Duette

Le lied, c'est la part la plus secrète de l’œuvre de Brahms. Certes les Quatre chants sérieux, les deux lieder avec alto obligé, les Liebesliederwalzer et quelques rares autres figurent au répertoire, mais ce sont peu de choses à côté de Schubert, Schumann ou même Wolf, constamment chantés et enregistrés.

Sur les quelque 300 lieder de Brahms, pour voix soliste ou petit ensemble, en voici une soixantaine classés par ordre chronologique. Autour du pianiste Jan Schultsz, la soprano Rachel Harnisch, la mezzo Marina Viotti et le barytonYannick Debus offrent un florilège, mélodies en solo, mais aussi duos soprano-mezzo.
On ira du juvénile Liebestreu op. 3/1 (1853, Brahms avait vingt ans) à la très désenchantée Chanson de la fileuse (Mädchenlied) op. 107/5, composée l’été 1886, au bord du lac de Thoune, cet endroit dont il disait qu’il fallait y rester très prudent quand on se promenait dans la nature, parce que les mélodies sortaient de partout et qu’on risquait de marcher dessus… Et en effet, cet été-là, la composition de quinze lieder s’entremêla à celle de la deuxième sonate pour violoncelle, de la deuxième pour violon et du troisième trio.
C’était sa manière de composer. Très tôt le matin, ce grand marcheur partait dans la campagne, source d’inspiration inépuisable, et laissait mûrir longuement dans son esprit des mélodies, qu’il retouchait ensuite longuement à sa table, jusqu’à leur point de perfection. La nature sera constamment présente dans ses lieder, comme chez Schubert, une nature brumeuse, à l’unisson d’une âme mélancolique, ressassant ses déceptions (amoureuses), ou ses échecs. Le lied, pour Brahms, c’est le lieu de la confidence, sinon de l’aveu.

Une nature à l'unisson de l'ame
Le célèbre Wiegenlied, grand classique des boîtes à musique, qui a tourné au-dessus d’innombrables berceaux, succède à des ballades dans la plus lyrique des traditions allemandes, ainsi Von ewiger Liebe op. 43/1, qui met en scène trois personnages, dans une progression dramatique qu’admirait Hugo Wolf : un narrateur qui évoque la nuit qui tombe sur les champs et les forêts, un jeune homme qui doute de l’amour « qui s’en ira avec la pluie, qui s’en ira avec le vent » et une jeune fille qui, elle, n’en doute pas : « Le fer et l’acier, on peut les faire fondre, notre amour durera toujours ». Rachel Harnisch chante cela avec une intensité presque excessive, et c’est la marque qu’elle donnera à la plupart des pièces qui lui seront dévolues. Les couleurs de sa voix portent leur poids de tragique, et vont parfois jusqu’à certaines duretés. Ce n’est pas un Brahms suave que le sien, elle suit une autre pente, celle d’un dramatisme ardent.

Sois sage, o ma douleur
C’est le jeune baryton allemand Yannick Debus qui chante le cycle de lieder op. 32, composé en 1864, sur des poèmes* de August von Platen et Georg Friedrich Daumer, des textes où s’entretissent la nuit, l’errance hagarde, la solitude et la mort (« Je voudrais ne plus vivre, / J'aimerais disparaître à l’instant,/ Et j'aimerais aussi vivre / Pour toi, avec toi, et ne jamais, jamais mourir »), le dédoublement (« Et cet homme que je fus, et que depuis longtemps / J’ai échangé pour un autre, où est-il maintenant ? »), le désespoir (« Comment pourrais-je / Être plus sombre ? »). On ne sait trop ce qui, dans la vie de Brahms, homme secret, le fit choisir ces textes qui ne parlent que d’échec, de séparation, de délaissement, mais ils lui inspirèrent des mélodies d’une grandeur, d’une puissance, d’une douleur déchirantes. Et c’est ainsi que Yannick Debus les chante, sans faillir, sans sentimentalisme, avec noblesse, ampleur, hauteur, une très belle voix de baryton et une diction impeccable. C’est l’un des grands moments de ce double album et on peut être sûr qu’on reparlera de ce chanteur.

Les couleurs du piano de Brahms
On entendra aussi, et peut-être qu’on découvrira au fil des deux disques, quelque treize duos pour voix féminines. Petites pièces charmeuses, où s’entrelacent les lignes musicales (l’inspiration mélodique brahmsienne semble inépuisable), mais curieusement les textes gardent, même ici, leur poids de tristesse rêveuse. Il faudrait d’ailleurs parler ici de trio plutôt que de duo, tant le piano de Jan Schultz fait figure de troisième voix, dorée et légère, un piano Streicher de 1871, identique à celui que Brahms aimait jouer chez lui à Vienne. Cet instrument est pour une bonne part dans le charme que distillent ces plages, dans leur intimité, dans leur couleur nostalgique et douce.

Parmi les plus beaux lieder, Es träumte mir, op.57/3, (non pas je rêve, mais cela rêve en moi…), sur un poème de Daumer, se réduit à une suite d’arpèges trouée de silences, sur laquelle plane une voix, dans une atmosphère qui préfigure le sentiment impalpable des Klavierstücke ultimes, ou Schwermut, op. 58/5 (1871 aussi), dont Rachel Harnisch restitue avec une émotion tout intérieure le caractère désolé, presque funèbre. Tout de suite après, on entendra le célèbre Regenlied, op. 59/3 (1873), le chant de la pluie, qui a fourni le thème initial de la première sonate pour violon, lied nostalgique s’il en est puisqu’il célèbre les orages d’été d’autrefois, le plaisir d’enfant de patauger dans la rivière et de recevoir les gouttes fraiches sur ses joues chaudes. Brahms, dit-on, aimait particulièrement ce lied tendre, triste et joyeux à la fois, où Rachel Harnisch est radieuse.

Secrets à mi-voix
On voit par là que le choix des textes n’est pas anodin. Brahms, on le sait, outre qu’il s’intéressait à tout, esprit encyclopédique et gourmand, était un grand lecteur, un amoureux des livres. Il jette son dévolu sur des poèmes qui éveillent en lui des résonances, qui font écho à sa vie intime, à ses amours, réelles ou rêvées, à ses regrets, à son romantisme profond. Ainsi Agnès, (1873), sur un poème de Mörike, évoque la solitude d’une jeune abandonnée, à qui un garçon avait pourtant juré fidélité, et sa chanson triste. Ici comme tout au long de l’album, Marina Viotti tire merveilleusement son épingle du jeu. Elle choisit de retenir sa grande voix, au profit de l’intimité, de la simplicité, de la douceur (le très beauFeldeinsamkeit, bucolique mais tout de même morose : « Je me sens comme si j'étais mort depuis longtemps / Et entraîné bienheureux à travers l'espace éternel »). De façon inattendue, ce répertoire si profondément germanique convient parfaitement à cette brillante rossinienne, et aux couleurs voluptueuses de son timbre. Son brio, elle le réserve aux huit Zigeunerlieder, op. 103, reflets du tropisme hongrois de Brahms, qu’elle chante avec la flamme et l’enjouement qu’il faut.

Et pour en revenir encore un instant à l’été 1886, Marina Viotti chante, dit merveilleusement Immer leiser wird mein Schlummer, op. 105/2 (« Oui, il me faudra mourir, tu en embrasseras un autre ») ouKlage op. 105/3 (« C’est maintenant l’hier, / Mon cœur est brisé de peines d’amour »). Il y a la beauté du timbre, la conduite de la ligne, mais il y a aussi la demi-teinte, la confidence : ce sont les mots qui donnent à la musique sa respiration. Tout l’art du lied est là.
Charles Sigel
https://www.forumopera.com/cd/johannes-brahms-lieder-duette-la-confidence-et-le-secret


CHRONIQUE D'ALBUM: JOHANNES BRAHMS - LIEDER & DUETTE
Rachel Harnisch, Marina Viotti et Yannick Debus

Le mois dernier est paru chez Panclassics le disque Johannes Brahms, Lieder & Duette qui, comme son nom l’indique, regroupe nombre de lieder du compositeur ainsi que divers duette. Jan Schultsz accompagne au piano Rachel Harnisch, Marina Viotti et Yannick Debus, formant un très beau trio de voix qui s’entremêlent parfois pour le plus grand plaisir de l’oreille.

L’un des attraits de ce double CD est d’offrir un large panel des œuvres de Brahms, permettant ainsi d’apprécier à la fois des œuvres de jeunesse, « des compositions vivantes et pleines d’humour », ainsi que « l’autre visage de Brahms, plein d'émotions mélancoliques et sentiments de tristesse ». Détail non négligeable, l’instrument parcouru par les doigts experts de Jan Schultsz est un piano original de l’époque de Brahms, et plus précisément le modèle que le compositeur avait lui-même à la maison. De quoi plonger pleinement dans l’univers de Brahms, teinté d’une atmosphère de salon, un cocon musical douillet. La soprano Rachel Harnisch ouvre le bal (et le fermera aussi) avec belle démonstration de projection, sans pour autant perdre en nuances et apporter un relief au chant. Une série de duos avec Marina Viotti suit rapidement, pour notre grand plaisir, les deux voix se répondant ici distinctement sans dichotomie aucune avant de se rejoindre. Quant au baryton Yannick Debus, il propose les Lieder und Gesänge, op.32 avec un timbre à la fois sombre et solaire qui se déploie dans neufs airs, nous plongeant dans l’histoire et les émotions du texte. On se love donc avec plaisir dans ce premier disque qui, avouons-le tout de même, finit par bercer et fait craindre l’écoute du deuxième opus, anticipant sur une certaine longueur du fait du programme sélectionné – bien que ce dernier ne manque pas d’intérêt et soit malgré tout riche de l’évolution de l’écriture de Brahms.

Toutefois, le second disque se montre globalement plus rythmé, et rompt avec ce qui pourrait s’apparenter à une certaine monotonie rythmique. Les Fünf Duette op.66 ouvre le bal, faisant se rencontrer les voix de Rachel Harnisch et de Marina Viotti qui se mélangent merveilleusement bien, la clarté de la soprano faisant écho à la profondeur de la mezzo-soprano, un peu comme l’ombre est indissociable de la personne ou de l’objet auquel elle est rattachée. Le dernier duo amène une énergie nouvelle, une certaine envolée malicieuse qui rappelle l’oreille au disque. Les lieder reviennent ensuite avec accalmie, permettant d’apprécier toujours les envolées vocales des artistes. Marina Viotti se prête ainsi notamment à l’exercice, et nous emmène dans le premier des Zigeunerlieder, op.103, « He, Zigeuner », dans une profondeur d’âme touchante et ensorcelante, avant que le deuxième laisse entendre davantage encore les graves assurés de la cantatrice, lancés droit au cœur de leur cible. Rachel Harnisch prend la suite dans une série de Lieder afin de clôturer ce deuxième disque entièrement féminin, avec un engagement à toute épreuve et des nuances qui apportent un bel équilibre à l’ensemble, parfois entraînant comme dans « Ständchen », premier lied de l’opus 106. Citons l’accompagnement deJan Schultsz, parfaitement juste et équilibré dans un prolongement et un appui de la voix ou des voix sans faille. Panclassics propose donc un double disque regroupant pas moins de 28 pistes d’un côtés et 30 de l’autres autour de ce registre particulier des Lieder et de Brahm. Un programme particulièrement destiné aux amoureux du compositeur, ou du genre mais dont l’écoute d’une traite, pour les autres, peut s’avérer fastidieuse. On prendra quoiqu’il en soit plaisir, surtout dans ce second cas, à picorer ces airs, même si l’on perd alors l’écoute de l’évolution de la composition, mais pas celle des intentions parfois diverses qui ressortent de ces pages de Brahms servies avec talents.
Elodie Martinez
https://www.opera-online.com/f...


UN SUBERBE PROGRAMME BRAHMSIEN, SERVI PAR QUATRE INTERPRÈTES D'EXCEPTION
Johannes Brahms, Lieder & Duette (Harnisch, Viotti, Debus, Schultsz)

Est-ce parce qu’ils ne possèdent peut-être pas la spontanéité séduisante du premier, ou l’élan irrésistible du second ? Toujours est-il que les lieder de Brahms ne jouissent pas vraiment, auprès du grand public, de la même notoriété que ceux de Schubert ou de Schumann. Leur grande beauté est cependant depuis longtemps reconnue, et nombreux sont les enregistrements qui ont contribué à la révéler : entre autres nombreux artistes, Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau autrefois, ou, plus près de nous, Margaret Price, Jessye Norman, Anne Sofie von Otter, Bernarda Fink, Mathias Goerne ou Marie-Nicole Lemieux en ont proposé des gravures toutes séduisantes à divers égards.

Pourtant, le présent double CD retient l’intérêt et s’impose dans la discographie pour au moins trois raisons.

Le choix du programm, tout d’abord. Les artistes ont choisi de respecter l’ordre des opus, et les pièces proposées s’étendent de l’opus 3 n°1 (Liebestreu) à l’opus 107 n° 5 (« Mädchenlied »), offrant ainsi un panorama très complet de l’art du musicien dans le domaine vocal, permettant de mesurer l’évolution et la variété de son langage musical (les Kunstlieder, lieder cultivés et raffinés, de forme durchkomponierte – sans césures ni répétitions – y côtoient d’autres pages plus simples, d’inspiration populaire – les Volkslieder – construits selon une progression strophique), en mêlant certains incontournables (le Wiegenlied, les Zigeunerlieder, « Der Tod das ist die kühle Nacht », « Immer leise wird meine Schlummer »,…) à d’autres pièces plus rarement gravées ou moins souvent entendues au concert. Ainsi, si le Brahms à la densité et à la mélancolie souvent assez sombre, qui nous est familier, est bien présent, on (re)découvre également avec bonheur une veine plus légère, heureuse, juvénile, parfois même humoristique du musicien qui, comme le dit plaisamment Jan Schultsz dans la notice de présentation, n’a pas toujours été « le vieil homme sérieux à la barbe fournie » que nous donnent à voir ses derniers portraits.

Second motif de satisfaction: le choix du piano. À la fin de sa vie (de 1870 à 1897), Brahms jouait sur un superbe piano à queue construit par Johann Baptist Streicher en 1868. L’instrument (portant le numéro de série 6713) fut détruit pendant la seconde guerre mondiale. Récemment cependant, une réplique de cet instrument a été réalisée par le restaurateur et facteur de pianos américain Paul McNulty, lequel possède deux Streicher originaux.

Ce n’est pas sur cette réplique que joue Jan Schultsz, mais sur un instrument d’époque, conçu par Streicher en 1871 et comparable à celui que possédait Brahms. Brahms était extrêmement attaché à cet instrument. En témoigne ce qu’il écrivait dans une lettre adressée à Clara Schumann : « C’est tout autre chose d’écrire pour des instruments dont on a vaguement en tête les caractéristiques et le son, que l’on ne peut se représenter que mentalement, et d’écrire pour un instrument que l’on connaît à fond comme je connais ce piano. Alors je sais exactement ce que j’écris et pourquoi je l’écris de telle ou telle façon. » Selon Jan Schultsz, la sonorité spéciale de ce piano mais aussi la technique interprétative très particulière du musicien (telle qu’on peut l’entendre, malgré un son très fantomatique, dans un enregistrement de 1899 – sur un cylindre Edison – où Brahms joue lui-même au piano la première des Danses hongroises) permettaient d’assurer au chanteur une parfaite intelligibilité.

De fait, la troisième raison rendant ce CD précieux est précisément l’extrême talent des interprètes, chanteurs et pianiste. La soprano Rachel Harnisch (qui a tout juste eu l’occasion, tout récemment, de faire applaudir son Emilia Marty de L’Affaire Makropoulos à Genève avant le Grand Théâtre ne soit contraint de fermer ses portes), la mezzo Marina Viotti (qui vient de nous accorder une interview) et le baryton Yannick Debus manifestent une attention au texte particulièrement remarquable : leur articulation très claire et idiomatique, leur diction naturelle et sans afféterie font qu’on ne perd pas une syllabe des poèmes, et que la fusion et la complémentarité de la poésie et de la musique, qui constituent le cœur même de ce genre artistique, sont constamment à l’œuvre.

Yannick Debus (qui interprète les Lieder und Gesänge op. 32) est une très belle découverte : ce jeune baryton d’origine allemande possède une voix parfaitement saine et à la projection facile. Son timbre très clair ne l’empêche nullement de conférer aux pages interprétées toute la profondeur requise, par de subtiles variations de couleurs et une attention constante portée aux mots. Lors de notre rencontre en octobre dernier, Marina Viotti nous confiait son amour de la mélodie et du lied : elle se montre ici tout bonnement excellente, faisant valoir un timbre tantôt lumineux, tantôt profond, capable de rendre justice aux climats propres à chacun des lieder qui lui sont confiés, de la sauvagerie noire du premier chant tzigane à la légèreté du second, de la sérénité de « Feldeinsamkeit » à la fougue de « Rote Abendwolken », de la poésie délicatement ciselée de « Sapphischen Oden » à l’humour de « Die Schwestern », qu’elle chante en duo avec la soprano. Notons d’ailleurs que la voix et l’art du chant de la mezzo se marient admirablement à ceux de Rachel Harnisch au timbre riche (dont la pulpe rappelle parfois la voix d’une Karita Mattila), disposant d’un panel de nuances dont elle joue à volonté, avec un goût toujours très sûr, dépourvu de tout maniérisme. Il va de soi que le maître d’œuvre Jan Schultsz dialogue avec ces trois artistes avec une musicalité et un sens de la poésie de tous les instants.
Stéphane Lelièvre
https://www.premiereloge-opera...


JOHANNES BRAHMS: LIEDER & DUETTE
Rachel Harnisch, Sopran - Marina Viotti, Sopran - Jan Schultsz, Klavier - Yannick Debus, Tenor

Johannes Brahms komponierte mehr als 300 Lieder, darunter Adaptionen deutscher Volkslieder und Chorlieder. Pan Classics bietet auf 2 CDs eine wunderschöne Sammlung von Liedern und Duetten mit Klavierbegleitung, gesungen von einer Sopranistin, einem Mezzo und einem Bariton, mit Stimmen auf höchstem Niveau. Johannes Brahms (1833-1897) komponierte sein ganzes Leben lang Liederen aus den „Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier“ op. 3 von 1853, Bettina von Arnim gewidmet, an die „Vier ernste Gesänge für eine Baßstimme und Klavier“ op. 121 von 1896, gewidmet dem deutschen symbolistischen Maler, Bildhauer und Grafiker Max Klinger (1857-1920). Diese 2 CDs präsentieren eine Auswahl aus Brahms 'umfangreichem Liedrepertoire, die nicht nur einen Eindruck von seiner Bedeutung für die Geschichte des Liedes vermittelt und zeigt, was für ein perfekter Liedkomponist er war, sondern wer trotz seines Rufs auch zeigt, was für ein fröhlicher , junge und humorvolle Person war er manchmal. Die Auswahl der Lieder und Duette ist chronologisch geordnet (1853-1896) und deckt alle Phasen seines Lebens ab, von Heimkehr von 1851 bis 1853 und Liebestreu von 1853 bis Fünf Lieder op. 107 von 1886-1888. Zu den Texten, die im Begleitheft folgen, gehören von Platen, Uhland, Herder, Georg Friedrich Daumer, August Kopisch, Klaus Groth, Möricke und Hans Schmidt. Die Sänger sind Rachel Harnisch (Sopran), Marina Viotti (Mezzosopran) und Yannick Debus (Bariton), alles junge, sehr talentierte Sänger, die seitdem mit ihren Konzerten und ihren Rollen in großen Opernhäusern Erfolge gefeiert haben.

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Sie werden von Jan Schultsz auf einem Originalklavier aus dem Jahr 1871 von Johann Baptist Streicher begleitet, einem Modell, auf dem Brahms am liebsten spielte. Johann Baptist Streicher war der Sohn von Nanette Stein (der Tochter des Tastaturbauers Johann Andreas Stein (1728-1792), dem Erbauer von "Mozarts Klavier") und des Tastaturbauers Johann Andreas Streicher (1761-1833). Nanette und Johann Andreas Streicher waren Beethovens Vertraute in seinen letzten Jahren in Wien. Die ausgewählten Lieder, die abwechselnd von Rachel Harnisch, Marina Viotti oder zusammen gesungen werden, stammen aus Balladen und Romanzen, op. 75 (1877-1878), Duets op. 20 (1858-1860), op. 61 (1852-1874) und op. 66 (1873-1875), 8 Lieder und Gesänge, op. 57 (1871) und weiter. 59 (1870-1873) und die Zigeunerlieder, op. 103 (1887-1888), ursprünglich für 4 Stimmen mit Klavier. Die Schweizer Sopranistin Rachel Harnisch wurde 1973 in Brig geboren und studierte bei Beata Heuer-Christen an der Hochschule für Musik in Freiburg. Im Jahr 2000 debütierte sie als Pamina im Berner Stadttheater unter der Leitung von Miguel Gomez-Martinez und im Opernhaus Zürich unter der Leitung von Franz Welser-Möst. Weitere Aufträge führten sie zum Grand Théâtre de Geneva, Zürich und Santiago de Chile. 2004 sang sie Fiordiligi in "Così fan tutte" in Ferrara unter der Leitung von Claudio Abbado und in Modena und Reggio nell'Emilia, Bern und Avenches Micaela in "Carmen". Sie debütierte in Paris an der Opéra Bastille als Pamina unter der Regie von Robert Wilson unter der musikalischen Leitung von Jiří Kout. 2006 sang sie ihre erste Contessa in „Le nozze di Figaro“ in Verona und 2007 debütierte sie bei der Deutschen Oper Berlin als Pamina, 2008 folgte ihr erster Amor in „Orfeo ed Euridice“ unter Leopold Hager, Clémence in Kaija Saariahos „L'amour de loin“ nach einem Libretto von Amin Maalouf in Antwerpen und Gent im Jahr 2009. 2011-2012 sang sie Blanche in „Dialogues des Carmélites“ an der Deutschen Oper Berlin und an der Hélène d'Egmont in der Welt Uraufführung von Gaetano Donizettis „Le duc d'Albe“ an der Flämischen Oper in Antwerpen und Gent. Die von Donizetti noch nicht abgeschlossenen Arbeiten wurden von Giorgio Battistelli (° 1953), einem Ex-Schüler von Stockhausen und Kagel, abgeschlossen. Als Konzertsänger Harnisch, Luigi Nonos „Prometeo-Suite“, Tippetts „Ein Kind unserer Zeit“, Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“, Mendelssohns „Elijah“ und „Musik zu Ein Sommernachtstraum“, Debussys „Le Martyre de Saint Sébastien“ “, Haydns„ Die Schöpfung “und Caecilien-Messe, Händels„ Messias “, Bachs John Passion, Mahlers Symphonie Nr. 2 und Symphonie Nr. 4, Pergolesis Stabat Mater, Haydns„ L'isola disabitata “, Mozarts Requiem und Grosse Messe in c, K. 427, Beethovens Symphonie Nr. 9, Brahms 'Ein deutsches Requiem und Poulencs Gloria, unter der Leitung von Claudio Abbado, Kent Nagano und Nikolaus Harnoncourt. Sie hat Liederabende in Begleitung von Irwin Gage, Maurizio Pollini, Cedric Pescia und Jan Philip Schulze in Zürich, Genf, Bochum, Berlin, Bern, Florenz, Perugia, Rom und bei den Luzerner Festspielen gesungen. Marina Viotti wurde in der Schweiz geboren, wuchs aber in Frankreich auf. Sie studierte nicht nur klassische Musik (Flöte), sondern auch Jazz und konzentrierte sich auf Metal und Chanson. Nach einem Master in Philosophie und Literatur ging sie nach Wien, wo sie 2010 ihre Gesangsausbildung bei Heidi Brunner begann.

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2013 wurde sie an der HEMU (Haute école de musique) in Lausanne in der Gesangsklasse von Brigitte Balleys aufgenommen und erhielt einen Solisten-Master-Abschluss. Sie perfektionierte ihre Belcanto-Technik mit Raul Gimenez in Spanien. Marina gewann den dritten Preis beim Concours de Geneva, nachdem sie den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb von Mâcon 2015 und den internationalen Belcanto-Preis beim Rossini Festival in Bad Wildbad gewonnen hatte. Der junge Mezzo ist Preisträger der Bourse Mosetti, der Weltner Stiftung, der Bourse Migros und der Bourse Leenards. Sie sang ihre ersten Rollen in der Opéra de Lausanne, Dritte Dame („Zauberflöte“), „L'enfant et les sortilèges“ und Martha in „Faust“ und bekam im Sommer 2015 ihre erste Titelrolle als Isabella „in L „italiana in Algeri“ von Rossini beim Rossini Festival in Bad Wildbad, eine Rolle, die sie 2017 erneut im Luzerner Theater sang, wo sie auch Maddalena in „Rigoletto“ sang. Sie möchte Brücken zwischen „musikalischen und mentalen Grenzen“ schlagen und neue Farben entdecken. Sie kreiert Shows und Konzerte, die Oper, Operette, Kabarett, Chanson und Jazz verbinden. Mit ihren Konzerten "Liebe hat keine Grenzen" und "De Bach à Piaf, Chansons d'amour" wird sie regelmäßig zu europäischen Bühnen und Festivals eingeladen (Lavaux Classics, Solothurn Classics, Label Suisse, Barcelona, Périgord Noir und Aachen) ). Yannick Debus wurde 1991 in Hamburg geboren. Ab seinem neunten Lebensjahr nahm er Trompetenunterricht und später Gesang, Klavier und Musiktheorie. Er studierte Gesang bei Michael Gehrke und Musiktheorie / Gehörbildung bei Prof. DR. Oliver Korte. Im Januar 2013 sang er die Rolle des Figaro in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in der Opernproduktion der Universität Hamburg. Außerhalb der Musikakademie trat er als einer der flämischen Delegierten in Verdis „Don Carlos“ im Lübecker Theater auf und trat auch regelmäßig bei Kirchenkonzerten in Norddeutschland auf. Im Rahmen der Schleswig-Holstein-Festspiele sang er die Rolle des Kurwenal in Wagners „Tristan und Isolde“ in der konzertanten Aufführung des zweiten Aktes unter der Leitung von Semyon Bychkov. Meisterkurse bei Thomas Thomaschke und Franz Grundträger bereicherten seine Gesangsausbildung. Yannick Debus ist Stipendiat der Possehl-Stiftung Lübeck. Der niederländische Pianist Jan Schultsz aus Amsterdam nahm im Alter von 4 Jahren zum ersten Mal Klavierunterricht und begann im Alter von 10 Jahren Horn zu spielen. Während seiner Studienzeit bei Jan Wijn und Adriaan van Woudenberg am Sweelinck. Am Konservatorium in Amsterdam wurde der Schwerpunkt auf beide Instrumente gelegt. 1986 zog er nach Basel, wo er sein Hornstudium an der Schola Cantorum Basiliensis bei Thomas Müller-Pering und am Conservatoire de Lausanne bei Bruno Schneider fortsetzte. Er erhielt den Premier Prix de Virtuosité und spielte in zahlreichen Orchestern wie dem Concertgebouw Orchestra, dem Niederländischen Rundfunkorchester Hilversum, dem Basler Orchester, der Camerata Bern und in verschiedenen Barockensembles wie dem Concerto Köln, dem Freiburger Barokorkest und dem Clementi Consort. Jan Schultsz beendete sein Klavierstudium an der Musikakademie in Basel bei László Gyimesi und Peter Efler. Als Konzertpianist gab er Konzerte mit Sängern und Instrumentalisten in vielen Ländern Europas, war Mitbegründer des Kammerorchester Basel und trat als Solist mit dem Sinfonieorchester Basel und verschiedenen Kammerorchestern auf. Er betreute die Meisterkurse von Hermann Baumann und Paul Tortelier und leitete das Lied- und Oratoriumstraining am Bruckner Konservatorium in Linz. 1996 debütierte er in der Carnegie Hall mit dem finnischen Cellisten Marko Ylönen (° 1966) und arbeitete auch am Opernhaus in Zürich. Derzeit ist er Professor an der renommierten Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel.
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Rachel Harnisch Brahms Lieder Duette
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